James Baldwin Jimmy's Blues Gedichte, aus dem Englischen übersetzt von Christian Filips Über dieses Buch James Baldwin, 1924 in New York geboren, 1987 in Frankreich gestorben, gilt als einer der wichtigsten Romanciers des 20. Jahrhunderts. Weniger bekannt sind seine Gedichte, die er 1983 unter dem Titel "Jimmy's Blues" versammelt hat. Baldwin schrieb in seiner frühen Jugend Gedichte, im Lauf seines Lebens gelegentlich und wieder intensiv, in den frühen achtziger Jahren, als das Langgedicht "Staggerlee wonders" entstanden ist. Diese Gedichte sind Hörprotokolle, die in ihrer Struktur vom Blues ausgehen, die Sprache der Gospel zitieren und die Perspektive singender Diven einnehmen, die ihre Geliebten schmähen, umgarnen, vermissen. Die Musik und das Hören auf ihre Poesie eröffnen einen Fluchtraum, der schützt vor Rassismus, Homophobie und Ausgrenzung. Als "fugitive radicalism", als flüchtende Radikalität hat Martina Werbanowska seine Poetik beschrieben: die Poesie als eine Position des Exils, in die hinein, aus der heraus geflohen werden kann. Aus diesem Buch - Auszug aus "Jimmy's Blues" als PDF Zu diesem Buch - Jimmy's Playlist, links zu Songs, die in den Gedichten zitiert oder variiert werden. Über dieses Buch - Die schonungslose Selbstentblößung des James Baldwin, Besprechung von Nora Eckert Bibliographische Angaben James Baldwin Jimmy's Blues Gedichte, aus dem Englischen übersetzt von Christian Filips Zweisprachige Ausgabe Englisch und Deutsch Reihe Poesie Dekolonie, Bd. 2 ISBN 978-3-907369-36-4 Broschiert, mit Klappe 19 cm x 15 cm, 234 Seiten Euro 22,- / sFr. 30.- |