Arno Camenisch
Ustrinkata




Über dieses Buch:

Es ist der letzte Abend in der Helvezia, der Alkohol fliesst in Strömen wie der junge Rhein, und wes des Herzen voll ist, des geht der Mund über: Jetzt heisst es Austrinken! Noch einmal sitzen sie um den runden Tisch, die Tante, die Silvia, der Otto und der Luis, der Giachen und all die andern, die noch leben oder schon lange tot sind. Arno Camenisch hört ihren tragischen und zugleich komischen Geschichten genau zu, mit seinem präzisen Sinn für den Klang und die Eigentümlichkeiten ihrer Sprache hält er diese von Tod und Vergessen, von Naturgewalten und menschlichen Abgründen, von Hochwassern und Liebeswirren, von Steinschlägen und Händeln bedrohte Welt lebendig. Auf unverkennbar eigenwillige Art beschliesst Arno Camenisch mit "Ustrinkata" nach "Sez Ner" und "Hinter dem Bahnhof" seine äusserst erfolgreiche Bündner Trilogie. Es geht alles zu Ende, aber so lange einer noch erzählt, ist das letzte Glas nicht ausgetrunken!



Bibliographische Angaben:
Arno Camenisch
Ustrinkata
ISBN 978-3-033-03028-2
Gebunden, Schutzumschlag
18,5 x 12 cm, 100 Seiten
Euro 17.- / sFr. 25.-
Erstverkaufstag 3. Januar 2012





Pressestimmen:


NZZ, 31. Januar 2012
Endspiel
Arno Camenischs kleines Epos auf dieses surselvische Dorf ist darum nicht nur ein Gebet final am Ende der Tage. Es ist auch ein mit ebenso viel Witz wie Einfühlungskraft gestalteter Hymnus auf das Vermögen der Dichtung, Zeugnis vom Verschwundenen abzulegen und es geradezu im Bewahren neu zu schaffen und in der Kunst des Fabulierens wieder hervorzubringen. - Roman Bucheli, Neue Zürcher Zeitung

Der Bund, 1. Februar 2012
Gebet final am Stammtisch im Helvezia
Arno Camenisch lässt seine Figuren in einer sinnlichen, mit dem lokalen Idiom Sursilvan und italienischen Einsprengseln durchsetzten Sprache ausgiebig schwadronieren, behaupten und prahlen. Jede Einzelstimme hat ihren unverwechselbaren Ton in dieser Klangkomposition. - Alexander Sury, Der Bund

Die Suedostschweiz, 3. Februar 2012
Hochprozentiger Ausklang einer sprachtrunkenen Trilogie
Ustrinkata ist voller Ironie und spricht gleichzeitig Probleme wie die Landflucht der jungen Generationen oder den Niedergang der Beizenkultur an. In erster Linie aber ist Ustrinkata ein Tribut an die Kunst des Geschichtenerzählens. Camenischs Figuren erzählen humorvoll, packend, rührend, temporeich und fantasievoll aus ihrem Leben. Und sie tun dies in einem Sprachenmix, der ihnen nur einer auf den Leib geschrieben haben kann. - Franco Brunner, Die Suedostschweiz

Tages-Anzeiger, 4. Februar 2012
Draussen die Sintflut, drinnen der Stammtisch
Unverwechselbarer Ton - Das Stimmengewirr in der Beiz arrangiert Arno Camenisch zu einem manchmal bewusst derb, dann wieder poetisch klingenden Kammerorchester. - Tages-Anzeiger

Der Freitag, Berlin, 19. Januar 2012
Die Surselva beschreiben
Kritiker ausserhalb der Schweiz sind begeistert, weil Camenisch Themen anspricht, die nicht nur in Graubünden anzutreffen sind, sondern ihre Gültigkeit in anderen Teilen der Welt haben. - Angelo Algieri, der Freitag, Berlin

Der Sonntag/MLZ, 29. Januar 2012
Saufen und rauchen und reden am Tisch
Reduktion und Zuspitzung sind Camenischs Stilmerkmale, sein feines Gespür für die Sensationen des Alltags seine Gabe. Doch den Sound seiner Texte macht etwas anders aus: sein Gehör für die Melodie der Sprache, der fremden wie der eigenen. - Marco Guetg, Der Sonntag/Aargauer Zeitung

Bieler Tagblatt, 2. Februar 2012
Das tönt wie Musik in den Augen
Die Stimmen fügt der Komponist Arno Camenisch aneinander zu einem klingenden, rhythmischen Werk über die Kraft des Erzählens. (...) Hinter der lakonischen und präzisen Sprache tun sich einem Bildwelten auf. Wie ein Episodenfilm laufen die Erzählungen vor dem inneren Auge ab. - Simone Tanner, Bieler Tagblatt

Berner Zeitung, 2. Februar 2012
Abgründige Komik
Ein abgrundkomisches Werk über Tod und Untergang. - BZ

RTR, Fernsehbeitrag 2. Februar 2012
Arno Camenisch stellt sein neues Buch "Ustrinkata" vor: Beitrag ansehen
Beitrag von Eligi Derungs, RTR

20 Minuten, 3. Januar 2012
Trinken und Tod im Bündnerland
Ein gespenstischer Reigen, den Arno Camenisch in seiner höchst originellen Sprache beschreibt. - Wolfgang Bortlik, 20 Minuten

Bündner Tagblatt, 3. Februar 2012
Wann man stirbt, ist wichtig, nicht wann man geboren wird
Camenischs Ustrinkata mit seinem eigenen und unverkennbaren Schreibstil, in dem sich immer wieder Wörter aus dem Bündnerdialekt und dem Romanischen finden, führt den Leser direkt in die Helvezia und in die hitzige Diskussion hinein. - Piera Cadruvi, Bündner Tagblatt

Der Landbote, 4. Februar 2012
Die Jungen sind längst weg
Die Bergler sind harte Grinden, es ist kaum zu ahnen, was in ihnen drin steckt. - Der Landbote

sda, 31. Januar 2012
Arno Camenisch: "Ustrinkata"
Arno Camenisch hat genau hingehört und daraus einen doppelbödig melancholischen Sermon verfasst. Seine "Ustrinkata" wird zur leicht benebelten Abdankungsfeier auf ein Dorf. - Beat Mazenauer, sda

DUM - Das Ultimative Magazin, Wien, 21. Dezember 2011
Endzeitstimmung
Ustrinkata ist ein rotes Tuch für Lesende, die sich nicht auf Camenischs originellen Sprachenmix einlassen wollen. Ustrinkata ist ein rotes Buch, das Lesenden einen schönen Nachmittag beschert, egal, ob es draussen regnet, schneit oder stürmt und egal auch, ob es in einem trocken ist oder katerbedingt brennt. - Markus Köhle, DUM, Wien

La Quotidiana, 24. Januar 2012
Arno Camenisch lai ir sutsu il mund
Porta il dinamit silla lieunga: Arno Camenisch. - La Quotidiana