Ulf Stolterfoht



fachsprachen XIX-XXVII
Gedichte





Über dieses Buch:
Ulf Stolterfoht beherrscht das Kunststück, Gedichte zu schreiben, die mit allen Wassern der philosophischen und poetologischen Mühlen gewaschen sind – und uns doch zu unterhalten – oder gerade deshalb: weil er sie auf eine Mühle leitet, mit der er nicht einfach zum Klappern beiträgt, sondern zu dessen Erkenntnis. Die dritte Lieferung der «fachsprachen» traktiert ihre Gegenstände – Petrarca und Hamann, Gertrude Stein und Reinhard Priessnitz, deutscher Aberglaube und Elektrotechnik, Satz- und Metapherntheorie – mit dem respektvollen Witz desjenigen, der Sinn und Unsinn zu scheiden trachtet und fasziniert beobachtet, wie eines ins andere umschlägt.

«Stolterfohts Kunst ist eine zutiefst menschliche, da sie die avancierteste Sprachreflexion zugleich gegen sich selbst richtet. Denn es ‹bleibt schließlich die frage, was / man sich unter einer semantik ohne welt vorzu- / stellen hat? wohl höchst-wahrscheinlich die welt›. Diese Tautologie kann man als Kapitulation der Dichtung lesen oder als deren Triumph. Mit Ulf Stolterfohts Augen gesehen ist ein Gedicht ebensosehr eine Welt wie die Welt ein Gedicht. Und Größeres kann man von einem Lyriker weder verlangen noch sagen.» (Thomas Poiss in der «FAZ»)

«Stolterfohts Dichtung ist nicht nur ein Füllhorn an sprachlichen Knalleffekten, seine fachsprachen bilden auch ein einzigartiges Versuchslabor, wie lyrisches Sprechen in deutscher Sprache heute aussehen und sich anhören kann.» (Tobias Lehmkuhl)



Pressestimmen zu Ulf Stolterfoht

doctor dre im blütenschnee: Rezension von Thomas Combrink

Hermeneutik hat einen Knall: Rezension von Thomas Poiss, erschienen in der FAZ vom 19.5.2005


Bibliographische Angaben:
Ulf Stolterfoht
fachsprachen XIX-XXVII
Gedichte
Englische Broschur, Fadenheftung, 18 x 13,5 cm, 128 Seiten
Euro 19,90 / sFr. 36.-
Einmalige, limitierte, vom Autor nummerierte, signierte und mit Schlusswort versehene Originalerstausgabe 2004





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