Elke Erb Mensch sein, nicht Gedichte und andere Tagebuchnotizen Über dieses Buch Elke Erb nachzudenken ist gut für Hirn und Herz. In Versen und Prosa aus den Jahren 1994-96 denkt sie die alltäglichen Begebenheiten mit insistierender Hartnäckigkeit bis zu dem Punkt zurück, an dem sie vielleicht stoßend, vielleicht rührend, auf jeden Fall auffällig wurden, um sie in schnörkellosen Volten zu befreien von Stummheit, Sentimentalität oder Engherzigkeit: «Spott // Verdanke vermutlich den Knoblauchzehen, abendlich zweien, die Milderung dieses Drucks in der Herzgrube. / Habe mit dem Zehren, Verzehren eine kühle Abwehr durchgriffen, welche alle Zeit hier mit mir spindelt und wirrt - Spott, woher? // 22.8.95» Wie die Tage ineinander übergehen, gehen die Gedanken und Beobachtungen Elke Erbs auseinander hervor und verzweigen sich in genau gesetzten Wörtern und sorgfältig komponierten Sätzen zu einem Geflecht ganz unalltäglicher Achtsamkeit. Pressestimmen zu Elke Erb Aus diesem Buch Ein Irgendwas In zwanzig Jahren Zu diesem Buch Barbara Köhler zu einem Text von Elke Erb Rahel Villinger zu "Mensch sein, nicht" Urs Engeler zu "Mensch sein, nicht" Die Autorin Elke Erb, geboren 1938 in Scherbach (Eifel), ist 2024 Berlin gestorben. Für ihre Prosa, Lyrik und prozessualen Texte ist sie 2020 mit dem Büchner-Preis ausgezeichnet worden, für ihre Übersetzungen und Nachdichtungen (u.a. Block, Jessenin, Zwetajewa, Achmatowa, Rasanau, Jurjew, Waldrop) ist sie gleichfalls berühmt und geliebt. Bibliographische Angaben Elke Erb Mensch sein, nicht ISBN 978-3-907369-40-1 Taschenbuch, Blacklist 014 11,5 cm x 18 cm, 136 Seiten Euro 14,- / sFr 18.- |