Norbert Hummelt kreuzreim extrem wie sich die blätter rasch verfärben muß fegen gleich u. wind kommt u. so fort so kann auch was sich reimt sehr rasch verderben weswegen auch egal hier welches wort der sinn liegt auf der straße, wird vermittelt es schimmert violett aus manchem blick so ähnlich ist mein kopf halbiert (gedrittelt?) was aufgeschrieben wird kommt nicht zurück der neigungswinkel zählt, so geht es allen september ist ein stichwort unter vielen der vers erhebt sich fünfmal um zu fallen so sucht wohl auch der wind nach neuen zielen nordwest/nordost u. wieder nichts zu reißen thematisch läßt sich wenig daran ändern die nähmaschine läuft: was soll das heißen? der winter kommt, es schneit schon an den rändern es ließe sich nach manchen dingen fragen zum beispiel was die dunkelheit betrifft die ampeln haben neues nicht zu sagen am ende geht es nur noch um die schrift u. weiter mit der schere: kann nicht lesen die nerven machen langsam nicht mehr mit ich glaube es ist hölderlin gewesen statistisch jeder dritte hat die / schnitt am morgen bleibt das licht der zigarette das klingt sehr metaphorisch (ist es nicht) im grunde nur ein glied in einer kette der schatten deiner stimme hat gewicht im fenster ist die stadt nicht mehr zu sehen im text ist das ein schönes element wahrscheinlich wird ein blatt vorüberwehen semantisch ist da niemand so mich kennt der winter wird das opfer einer blende ich zähle schon die lampen (es sind acht) vielleicht nun kommt die zeit der weißen wände der dichter geht zur ruhe: gute nacht. (Aus: singtrieb) |