Peter Waterhouse

Mond nicht Mond. Aufzeichnungen




1. 2. Elkobani heute früh: Kurzum, ich fliege. Die Gegensätze machen aus mir einen schönen Vogel. Über die höchsten Berge fahre ich quasi mit den Fingerkuppen. Das ist alles sehr missverständlich. Der Himmel ist ein Himmel ohne den Himmel. Die Türen sind das, was nicht Türen sind. Man muß ein sehr großes Ohr haben. Einmal ist der Sinn gekommen und hat aus uns die kleinsten Menschen oder Menschlein gemacht. Was sich als Fluß im Namen Drau weiterspült, im Namen Moldau, aber es ist nicht ein Name, nicht das eine, nicht das andere und nicht das andere, das bin fast ich. Entschuldigung. Man muß schon ein Tisch sein, um kein Sessel zu sein. Weil wir es sind, sind wir alles. Soll man verzweifeln, soll man sehr guten Mutes sein, mit leicht geöffnetem Mund, unruhigen Fingern, glänzenden Schuhen, gespitztem Bleistift, auswendig gelernten Telephonnummern? Abschiede, die ich nie werde aussprechen können, sind längst vorüber. Es ist gut, mir nicht zu glauben. Frau März sagte: Ich höre Ihnen so gerne zu, lieber Elkobani, wie Sie sich auf sehr helle Weise selbst erzeugen. Manchmal setzt in Ihnen der direkte Herzschlag ein. Wo nichts mehr ist, da höre ich Ihnen gerne zu. Ich will gerne mit Ihnen mitzweifeln. Darf man das nicht Schönheit nennen? Wie denken Sie darüber, Herr Berlin? Ich sagte: Ich kann Ihnen nichts sagen. Ich kann mich von Ihnen beiden so schwer unterscheiden. Gestatten Sie mir bitte einfach meine zehn Finger, die sind Finger und Finger und Finger etc. Man muß sich selbst sehr unterschätzen, sonst ist das Erschrecken furchtbar. März: Meine sehr verehrten Herrn Elkobani und Berlin, ich will Sie trotz allem fragen, trotz sozusagen jahrhundertealter Einwände, trotz gesellschaftlichem Zustand, trotz des beständigen Einzugs der Mächtigen in das, in welches sie nur immer eingezogen sind und eingezogen sind, und das Einziehen ist nicht beendet, trotz des Vergehens der Zeit und trotz der häufigen Verdunkelung des Himmels, trotz der Namenlosigkeit, die nicht verdient ist, und trotz der Finsternis, die verändert werden kann und vielleicht unveränderbar ist, und trotz der Vernichtung der Liebe und trotz einer gewissen Plötzlichkeit will ich Sie jetzt fragen, was tun Sie mit dem Direkten, mit dem geraden Anflug, was tun Sie, wenn das Telephon mittags läutet und Sie Nachricht erhalten, daß einer gestorben ist? Verzeihen Sie mir die Verschärfung des Gesprächs, ich bleibe ja bei dem, das ganz vorne ist, bei der Zusammenhanglosigkeit, bei einer eingeschränkten Sprachlosigkeit, die uns sehr gut tut, aber ich will Sie fragen, was macht das Direkte aus uns? Es gibt das, worüber man nicht schweigen kann und wofür es keine Sprache gibt; was darf man sozusagen drittens tun, kurz gesagt, wer sind wir drittens, und wer ist die Welt drittens? Es entstand eine Pause, ich schlug vor, zu einem anderen Zeitpunkt weiterzusprechen, und ging einkaufen. Halbes Kilogramm Lammfleisch auf dem Markt, Kichererbsen, Reis. Einsetzen eines Regens. Verschlußgeräusch eines Rollbalkens und Aufmunterung durch das italienische Wort für Rollbalken: saracinesca.
Nachmittags zu März und Elkobani: Darf ich Sie an das drittens erinnern? Ich denke, alles, welches auseinanderkommt, ist drittens. Soll man solche Vermutungen anstellen? Wie ist das zu denken, wenn ich einen Sessel und einen Tisch sehe: Ist das und nicht beinahe ein Drittes? Ich will mich gerne fürchten über meine Augen. EIkobani: Nein. März: ja. März: Das ist nämlich so: Man verzweifelt mit viel Mühe, und es macht sich bemerkbar, daß, wo sehr wenig ist, sehr viel ist. Man sagt fast ununterbrochen nein, und es heißt ja. Der Schnee ist ein warmer Frühling. Das Wasser ist nach vielen Vertauschungen, Drehbewegungen, Widerrufungen fast wieder das Wasser. Man will nicht Welt sagen. Man könnte eine Sanftmut haben, unmäßig lange Spaziergänge machen, Regenwürmer zählen, ein Lob für die Faulheit finden, eine Stille lieben, eine große Aufmerksamkeit für den Himmel haben undsofort, aber das kann alles nicht gemeint sein. Fast gibt es mich nicht, aber das ist ein halbwegs gutes Anzeichen. Verstehen Sie mich, Herr EIkobani, das Fließen ist keines? Elkobani mit Zigarette in der Hand, das Mundstück angezündet: Ich will Ihnen insoweit zustimmen, als in unserer, jetzt sage ich Kultur, man Demut gelehrt wird. Wir sind also sehr verbeugt. Ein Augenaufschlag wird bei uns kaum erkannt. Die Körperhaltung geht im Abendland der Nase nach. Oft lachen wir zu den Füßen. Wenn Sie mit so guten Worten das, was ich als das Fließen denke, bestreiten, dann mag ich nicht recht widersprechen. Ist es jetzt nicht wie ein Abend, an dem die Lichter angehen? Im übrigen muß ich meine Schuhe zur Reparatur tragen. Man muß vor Ihnen mit einer großen Zärtlichkeit stehen, liebe Frau März. Kann man eigentlich vor Ihren Händen unmißverständlich die Augen öffnen? Ich sehe Ihr Haar und denke, daß die Priester mit der Rede von der Ewigkeit in alter frecher Weise lügen. Ich werde eine große Freundlichkeit noch lernen müssen. Für heute wünsche ich einen guten Tag. Kurzes Gespräch mit Frau März über das Annähen von Knöpfen. Meine Lieblosigkeit gegenüber Knöpfen (die Pedanten der Kleidung, die Fingerquäler, die Ordnungshüter in der Verkleinerung; noli, Domine, iudicare).
2. 2. Elkobani: Nämlich unsere Gefühle und unsere Betrachtung der Welt: Ist das nicht ein großer Kitsch und Sprachkitsch? Ich fürchte etwas. Welchen Wirklichkeitsgehalt hat ein solcher Satz noch? Ich wiederhole Ihr Beispiel, Frau März: Das Direkte ist zu fürchten. Darf man also angesichts der Knechtung solche Sätze sprechen? Ist nicht mit unserer Seele schlecht umgegangen worden, muß man nicht die Erinnerungen wiederholen und von ihnen die Sprache abstreifen, muß man nicht sehr unruhig und still sein und fast etwas geistesabwesend? März: Wir bleiben. Der Sturm, von dem Sie sprechen, weht in unser stilles Gesicht. Unsere rätselhaften Augen heißen: Etwas steht vor uns. Nichts hat einen Namen. Wie nichts einen Namen hat, kann man gut sprechen. Wollen Sie das nicht glauben, Herr Elkobani? An dieser Stelle verirrte ich mich in Frau März' und Herrn Elkobanis Gedankengängen und lief in den Garten, um mit Äpfeln zu werfen. Zielwürfe auf das kleine Loch in der Scheunenwand. Der dreißigste Apfel traf hinein. Zweite Runde: Selbes Ziel, diesmal mit unreifen Kirschen, die ein starker Regen vom Baum gerissen hat. Nach sechzig Kirschen noch kein Treffer. Kurze Verzweiflung, intensiv gegen den Wind gepinkelt. Mittagessen vergessen, Juckreiz im Ohr, nachmittags ein übler Geruch aus dem Schuh: Oft wohnen die Füße ungern in ihren Häusern, dann stehen sie in einem sauren Dampf. 4 Uhr: Umstieg in leichtes Schuhwerk. Ordination ist 6 Uhr, zehn Patienten aus dem Dorf, einer mit hellen orangen Ohren. Abends wollte ich Elkobani und März fragen, ob sich aus ihrem Gespräch nicht ergebe, daß man sich auf das Erotische einigt. Aber ich muß lernen zu zögern. Wie dumm ich immer bin und mich sehr darüber freue. Ich darf jetzt nicht in einen Spiegel schauen, so vergnügt bin ich. Es ist Nacht, und ich muß jetzt nicht ... Etwas wie Unruhe und Nichtunruhe plagt mich ein wenig. Was wollte ich noch sagen?
3. 2. Elkobani sagte gegen Mittag, er wolle sich näher erklären, was bei ihm übergehe ins andere, das kein anderes sei, was also geschehe und in seiner Weise wieder nicht geschehe, liege ihm am Herzen. Man könne sich zu leicht darüber freuen, er wolle nicht, daß an dieser Stelle etwas zu schnell gehe. Später vielleicht ja, aber zuerst sei ein Gebiet zu durchqueren, das mit dem späteren nichts zu tun habe. Wenn und wenn und wenn nicht mehr daran zu denken sei, sozusagen hinter dem Mond, könne es doch vorkommen, daß man sich freue, sich fast gelassener zurücklehne, in einer Stille, mit einem einzelnen Gedanken, mitten in der Nacht werde man selbst sehr nächtlich, das sei dann nicht mehr erklärbar, etwas sei mit den Gegenteilen geschehen, dem man besser keinen Namen gebe. Nämlich das Drehen kann zweierlei sein. Es kann darauf vergessen werden, worauf man nicht vergessen dürfte. Es kann sein wie Rot neben Violett, wie die Straße gelegt durch die Landschaft, das Automobil auf dieser Straße, das durch die Luft fährt, die ganz anders ist und nicht zu vergessen. Rasch gesagt: Die Gegensätze sind, wofür es kaum ein Wort gibt. Dort werden wir mit allem, was wir haben, durchgeschickt, und es heißt Drehen oder ähnlich. Ich bin das Automobil, sagte Elkobani. Er sei die Straße, er sei die Luft. Einen geraden Namen für die vielen Zeichen gebe es nicht. Man könne eine Stille haben, aber man könne sie nicht haben. März: Man kann Ihnen gut folgen und behaupten: Wir sind uns die Unruhe. Man könnte sich mit keinem Wort preisgeben. Jeder Gedanke ist eine komische Anstrengung. Aus Ihren Worten geschlossen: Soll man uns nicht als einen Regen für die Flüsse bezeichnen? Wo wir schweigsam sind, sind wir uns sehr ähnlich. Aber es kommt diese seltsame Frage: Soll man eine verantwortungslose Liebe haben, oder sind wir besser politische Personen? Wollen Sie aber meinen, wir würden durch beides hindurchgeschickt und etwas geschehe mit den Gegenteilen? Elkobani: Wo sind wir? März: Wie gesagt, wir sind geblieben. Elkobani: Was darf man vermuten? März: Darf ich Ihnen eine Tasse Tee anbieten, liebe EIkobani und Berlin? Ich: Man hat so viele Sätze gelernt. Das täuscht sehr. Im übrigen trinke ich mit Ihnen gerne eine Tasse Tee. Das Wetter hat Ähnlichkeiten mit den Zuständen des gestrigen Tags. Die Wände stehen in die Höhe. Die Papiere sind gefrorene Seen. Ich habe zwei gute Ohren. Bitte keine Gewalt. Soll ich mich zählen? So sprach ich weiter und vergaß mich in ungeheurer Weise.
Mittagessen: Olivenöl, Schinken, Knoblauch, Obers, Basilikum, Parmesan, vermischt und aufgekocht, 150 Gramm Spaghetti pro Person.
Schuheputzen, Reparatur der Steckdose.
Nachmittags Monolog von mir: Haben Sie nicht immer noch, bei aller Vorsicht, vielleicht am Ende des Tags, sozusagen tief in der Nacht, sozusagen schuhlos, der Mond ist eine Art Hut, haben Sie nicht immer noch bei dem Gedanken, daß wir hier sind, und bei Ihrem Gedanken, Herr Elkobani, daß es eine flinke Bewegung gibt, der ich jetzt keinen Namen geben mag, haben Sie also nicht weiterhin eine Zusammenfassung im Sinn, die man in einer Weise mit Krawatte, höflicher Anmeldung, deutlichem Gruß oder auch sehr aufrecht und unter Verweis auf einen Lebenszusammenhang betritt? Ich muß mich natürlich entschuldigen. Man wird mich beurteilen. Gott strahlt auf einen herab. Die Automobile rollen vorwärts. Man kann sehr lange still sein, und es ist damit nichts gesagt. Darf man zu sich selbst guten Tag sagen? Man könnte sehr besitzlos sein; aber was nützt es? Wieviel wollen Sie denn nicht aufgeben, wenn Sie so sprechen, sowohl Elkobani als auch März? Verzeihen Sie mir meine rohen Hinweise, ohne die ich zu leben gedenke. Darf man einem Präsidenten die Hand schütteln? Der Präsident ist ein direkter Präsident. Hier muß ich Ihnen, da ich müde geworden bin, eine gute Nacht wünschen. Mit dem geringen Rest an Wachheit will ich die Eintragungen in mein Tagebuch machen. Abschied mit dem Gefühl, mich taufen lassen zu müssen.
4. 2. Begrüßung Elkobanis und März' mit der Frage nach der Gerechtigkeit. Sofort brach ich in tiefe Unwilligkeit aus und ging fort auf einen Spaziergang. Felder, Haustüren, Hunde. Gedanken während des Gehens: Es braucht vielleicht eine leichte Untätigkeit, um zu den Blumen höflich zu sein. Wie weit ist man den Mäusen voraus, daß man mit ihnen keine Worte wechselt? Auf einmal beginnt die Welt, man sollte nicht mit einem solchen schweren Mut ein Spaziergänger sein. Darf man pfeifen? Ich freue mich über meinen langen Hals undsofort bis etwa 2 Uhr.
Zuhause entschuldigte ich mich für das abgebrochene Gespräch. Seien Sie geduldig mit meinem Übermut. Das Thema gelte unausgesetzt. Vielleicht darf man sich in einer gegenteiligen Weise ein Gespräch vorstellen. Der Spaziergang sei ein großes Vergnügen gewesen, wohl eine Verbindung aus manchem, das ich von Ihnen in den vergangenen Tagen gehört habe. Darf ich Sie bitten, fortzufahren, Frau März? März: Wo? Ich: An beliebiger Stelle. März: Womit ich zu Ihnen zu Besuch gekommen bin, Herr Berlin, das ist das Schwere. Ich bitte Sie zu bedenken, daß ein Kilogramm heller Orangen bereits schwerer ist. Man meint, der Sturm sei darübergezogen. Fast habe ich mich gemeinsam mit Ihnen beruhigt. Die Sonne geht auf, man tut etwas mit den Augen und zugleich trägt man Schuhe wie am Abend zuvor. Elkobani, Sie sind an mir vorübergeflogen. Ich würde Sie gerne als Zeppelin bezeichnen. Ich habe mich zur Hälfte in eine Märchenfigur verwandelt, und das heißt: Ich sehe die Wölfe. Wir waren bald guter Stimmung, wußten aber nicht weiterzusprechen und gingen in unsere Schlafzimmer.
5. 2. Elkobani: Liebe Freunde, ich habe im Bett nachgedacht und glaube jetzt, daß es ein Mißverständnis gegeben hat. Ich will an Ihren gestrigen Wölfen nicht sehr zweifeln, Frau März, ich liebe Ihre Hände, ich kenne Ihre Stimme, Sie haben große Ohren für meine Sprache, aber es sind nicht Wölfe. Jawohl, ein Zeitablauf. Was kennen wir schon? Wie mein Herz springt. Ich will mich Ihnen gerne als ein Name hervorrufen. Man wird doch nicht die Konstruktion übersehen. Sie sind sehr schnell unterwegs, Frau März. Sie denken, wo wahrscheinlich nichts mehr ist, wo das Ausatmen endet, wo es ein komisches Zögern gibt, ein Weltende und ein Nichtstun, dort sind wir. Auch der Atem ist eine Konstruktion, was vor und zurück geht, ist, welches vor und zurück geht. Was man nicht sieht und in uns hineingeht und was man nicht sieht und aus uns herausgeht, sieht man nicht. Wir sind Brillenträger, Eisenbahnreisende, Automobilisten mit Hut, Radfahrer, Menschen mit Gabel und Messer, vor dem Tod stehen wir mit Bleistift, Schal und Münzen. Woran haben Sie gedacht, Frau März? März, Banane essend: Ich dachte immer, wo wir nach jedem Atemholen explodieren, müßte sozusagen Gott von der anderen Seite kommen. Wenn das vorüber ist, bleibt man sehr still. Im Hals kann man Lärm machen und man lernt die Sprache von den Eltern. Die Blumen sind das, welches wir, wenn wir ganz ratlos sind, Blumen nennen. Elkobani: ja. März: Ja. Elkobani: Ja. März: Ja. Ich schlug für das Mittagessen in Zucker gebratene Karotten vor. Während des Essens besprach ich meine Vorstellung einer anarchischen Gerechtigkeit. Nämlich ich lasse die Gäste sprechen und komme ins Paradies ohne das Paradies., Die Nacht ist schwarz, und die Freunde sprechen. Das dritte zu Konstruktion und Unmittelbarkeit sei das, was auf sich selbst verzichten könne. Verstehen Sie mich, der Mond ist das, was ich nicht Mond bin. Was ich bin, ist der Mond nicht Mond. Ich entschuldigte mich in mehrfacher Form und rannte von dem Mittagessen fort.
Nachmittags zu Elkobani, von hinten angesprochen: Wie kann ich zurückkommen? Elkobani zu März: Berlin möchte zurückkommen. Was ist ihm zu raten? März: Wenn ich das beantwortete, Sie würden laut lachen.
Später ein Schmerz in der Leistengegend, Bettruhe. Im Nebenzimmer höre ich März und Elkobani murmeln. Das scheint mir ein wichtiger Moment zu sein.
Warum?
6. 2. In der Früh Besuch Augenfelds; der Bann ist gebrochen. Seine Rede ungefähr: Der Unglücklichste sei unser Anspruch, der Sterbende sei unser Anspruch, der nicht für sich sprechen kann, spreche unsere Sprache. Wo Sie, liebe März, Elkobani, Berlin, im Gespräch nicht weiterwissen, da soll man nicht klug sein; so bleibt die Zeit stehen. Die Zeit bleibt stehen, ungeachtet der Bewegung und ungeachtet von uns, das ist, was man mit der richtigen Bereitschaft loben mag. Ich will nichts loben. Nicht und noch immer interessieren mich wenig. Man wird mich nicht finden, wo gelacht wird. Ich lache woanders. Wer wird klagen, wenn uns unter den Händen die Liebsten sterben? Es sei hell als Nacht vergangen. Der dunkle Mittag sei gekommen, wie er sein werde. Man müsse schon zu sich selbst als Gast gehen undsofort. Augenfeld bekam einen trockenen Mund, da servierte ich Wein.
Welche Art von Revolution werden wir beginnen?
7. 2. Welche Art von Revolution werden wir beginnen?
8. 2. Bäume, Himmel, Wespen, Milchkannen, das Gesicht von Frau Podgornik in einem Kilometer Entfernung, Klappsessel, Kalkfarbe, das Schreien von Schweinen, die Mütze, der Hut, Stille, Kuhauge, das Laufen der Beine mit dem Pferdeleib als Esel des Nachbarn, Brandgeruch. März: Mein Gesicht. Elkobani: Hu. Augenfeld: Maiskörner. März : Und. Elkobani: Neben dem. Augenfeld: Da richtete ich meine Augen hinauf. März: La. Elkobani: Mit meinen fünf Zehen. Augenfeld: Aber. März: Die Teetasse ist still. Elkobani: Danke. Augenfeld: So so so so so. März: Schuhgröße vierzig. Elkobani: Lieber Herr Augenfeld. Augenfeld: Ich lade Sie alle ein zu einem Spaziergang nach Osten.
Abendessen mit reichlich Karotten (ich wiederhole mich). Danach freundliches Gespräch allgemeiner Natur. Man muß sich zum richtigen Zeitpunkt die Hand geben. Ich will gerne alles glauben.


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