Wolfgang Schlenker mushroom days das über den boden der allee gestreute laub wirkte irgendwie fröhlich daran konnten auch die langen schatten der blätter in den bäumen nichts ändern die lächelnde frau am straßenrand schlief wohl sie schaute den passanten zu und den dünnen bäumen die werbungen waren für passanten oder baumrinde oder beide geträumt und nur ein augenblick der unbeteiligt zurückschaut im traum der frau bienen kommen heran eine der anderen nachfolgend wie einem leicht gewordenen lied aber im allgemeinen sind es wespen kinder spielen spring-floh mit gullydeckeln unter den rasselnden balustraden «wiederholung ist das wesentliche merkmal der wirklichkeit» aber die wirklichkeit trägt diese saison die taschen nach außen gestülpt und ein älterer herr (obwohl das alter in diesem fall keine rolle spielt) bückte sich herunter um seine schnürsenkel neu zu binden und bemerkte dabei das zähe moos in den fugen und rissen des pflasters knistern als rissen spinnweben oder brächen langsam wolken entzwei die warmen farben glühen und in den kühlen frierts die in die wälder gingen fanden und fanden bei tag und im mondlicht es war mit oder ohne taschen (ob pleite oder nicht) einfach zuviel. Wolfgang Schlenker aus: vegetables und birds, in ZdZ 12 |