Pressestimmen zur Zeitschrift «Zwischen den Zeilen» Das verheissungsvolle Konzept der auf zwei Ausgaben pro Jahr geplanten Zeitschrift hat sich mit dem ersten Heft auf mustergültige Weise bewährt. Es ist ein glänzender Einfall, die Autorinnen und Autoren nicht nur in ihren Gedichten, sondern auch in poetologischen Reflexionen, in der Form eines Essays oder im Gespräch, zu Wort kommen zu lassen. Das verleiht der Zeitschrift den gerade für Lyrik so dringend notwendigen, Fragen und Diskussionen offenstehenden Werkstatt-Charakter. (Neue Zürcher Zeitung) Ein Geheimtip für gut ausgewählte Gedichte und ihre Poetik. (Frankfurter Allgemeine Zeitung) Derzeit weit und breit die fundierteste Zeitschrift für Lyrik. (Frankfurter Rundschau) Die poetische Mixtur von «Zwischen den Zeilen» ist entdeckungsfreudig, teils klassisch, teils experimentell, meditativ, vielsprachig und auch europäisch gen Norden und Südosten. Das Programm «Posie = Poesie» ist charakteristisch für das lobenswerte Engagement des Herausgebers. (Stuttgarter Zeitung) Noch selten so viel Verblüffendes zwischen zwei Zeitschriftendeckeln gelesen. Ein wirkliches Wunderding, keine vier Jahre alt und schon einer der edelsten Orte für Europas Lyrik. (Weltwoche) Es gelingt Engeler vom ersten Heft an, mit der Zeitschrift so etwas wie einen eigenen Maßstab zu setzen. Dabei ist sein Vorgehen denkbar einfach: Wähle Lyriker aus, drucke ihre Gedichte und lade die Autoren ein, in einer offenen, essayistisehen Form über ihre Poetik zu schreiben. Mehr passiert nicht. Bis heute nicht. Allein das Ergebnis ist einzigartig. (Werner Irro, Frankfurter Rundschau) Wer über die Texte und poetologischen Gedanken der heute wichtigsten Lyriker in dieser Sprache informiert sein will, kommt um Urs Engelers «Zwischen den Zeilen» nicht herum. (Lyrikpost 2005) Engeler stellt der Handvoll Dichter, der er in jedem Heft ausgiebig Raum bietet, oft einen poetologischen Anhang aus der Feder der vorgestellten Autoren zur Seite. Bemerkenswert ist die inhaltliche und stilistische Vielseitigkeit der publizierten Gedichte. Jedes Heft hat (mit Ausnahme des Äußeren) eigenständigen Charakter, weil dem Herausgeber an lebendiger Vielfalt gelegen ist und er bei der Auswahl auch vor vermeintlich unlyrischen Themen/Stilen nicht zurückschreckt. Dies ist couragiert und bereichert die Lyriklektüre durch dunkle und abgründige Komponenten: Gedichte, die aus dem Leben schöpfen, in dem Hässliches, Rohes, Vulgäres oder Grausames integraler Bestandteil ist und darum auch in der Poesie s/einen Platz beanspruchen muss. (Andreas Noga, Faltblatt) Es macht die hellwache Aufmerksamkeit und Inspiriertheit dieser Zeitschrift aus, dass Kernsätze aus aktueller Autoren-Poetiken stets mit anderen, konkurrierenden Axiomen moderner Poesie konfrontiert werden. Seit zehn Jahren schon arbeitet der Basler Lyrik-Editor Urs Engeler an dem aufwändigen Experiment, uns mit den formalen Ambivalenzen und Komplexitäten avancierter Poesie und mit den klanglichen Sensationen und dem opaken Leuchten der lyrischen Sprachmaterie bekannt zu machen. (Michael Braun, Basler Zeitung) Seit nunmehr 10 Jahren überlebt die Zeitschrift am Mark vorbei, druckt sperrige Sprachkunstwerke und Essays von Lyrikern – sie ist ein Forum für Dichten und Denken in der heutigen Zeit. (Eva Bachmann, St. Galler Tagblatt) Es geht, nicht nur für Urs Engeler, aber, was seine Zeitschrift Zwischen den Zeilen und seinen Verlag angeht, um ein «Zwischendrinsein, zwischen Sprache und Welt», da finden wir die Poesie. Wir müssen sie hören, wenn wir lesen. Was stumm bleibt, steht nur da und erreicht nie die Schwingungen, die notwendig sind, um Resonanz zu erzeugen. Das Zwischendrinsein war Gegenstand eines Gesprächs, das Urs Engeler mit Hansjörg Schertenleib in der ersten Ausgabe seiner Zeitschrift geführt hat, die nun seit 21 Nummern und zehn Jahren existiert. In dieser, für ein derartiges Projekt, das sich ausschließlich, makel- und schnörkellos Gedichten und ihrer Poetik widmet, in dieser langen Zeit hat Urs Engeler dieses Zwischen zu einem Weltinnenraum der Poesie erfüllt. Was tatsächlich darin zu finden sein kann, die Konturen einer internationalen Gegenwartspoetik, ein editorisches Programm, das sich eher konzertant als stoffbegeistert zeigt? Das hat Durs Grünbein, ebenfalls in der Nummer 1 dieser Zeitschrift, formuliert. «An die Stelle des inneren Sinns, der als blinder Fleck zurückblieb, rückte eine Flora und Fauna aus Klang und Bild, gleichzeitig imaginär und real.» (Guido Graf, Frankfurter Rundschau) Zwischen den Zeilen (which means Between the Lines) has frankly become essential reading for anyone who wants to know what's going on at the cutting edge of German poetry. ZdZ is tough stuff, but every issue has material to both delight and astonish. (www.shearsman.com) Zischen den Zeilen ist eine Nummer für Nummer nicht nur ansprechende, schlicht und ästhetisch gestaltete, sondern ebenso konzise, auf das Eigenleben der Poesie Wert legende Zeitschrift. Bezeichnend ist, dass der Duktus der diesem langjährigen Zeitschriftenprojekt insgesamt zugrunde liegt, dem Gegenstand der Auseinandersetzung, der Dichtung selbst, Raum zum Atmen lässt. Dies geschieht trotz theoretischer Begleitung, trotz Einspielen einer Metaebene, die Poesie und Poetik ineinanderwirken lässt. (Petra Ganglbaur) Für Quereinsteiger: Zur Hauptseite von Urs Engeler Editor |