[Hier entsteht die Zukunft]
777 - DIE SIEBEN TODSÜNDEN
Ein allegorisches Musikdrama von Adalbert von Goldschmidt
in einer Adaption von Christian Filips
Freitag, 29. November und Samstag, 30. November 2024
Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz
Mima Millo (Sopran)
Sara Gouzy (Mezzosopran)
Benjamin Bruns, Yury Makhrov (Tenor)
Gerrit Illenberger, Arttu Kataja (Bass)
Kammersymphonie Berlin
Sophie Rois / Susanne Bredehöft /
Margarita Breitkreiz / Ariel Nil Levy (Schauspiel)
Sing-Akademie zu Berlin (Haupt- und Mädchenchor)
Staats- und Domchor Berlin (Konzert- und Kapellchor / Voces in Spe)
Christian Filips (Regie)
Kai-Uwe Jirka (Musikalische Leitung)
"Die Todsünden sind ein einziger Strom, der über und unter der Menschheit rollt
und sie mitreißt in seinem Fortschritt." (Vilém Flusser)
Zum ersten Mal seit 1876 erklingt Adalbert von Goldschmidts allegorisches Musikdrama
DIE SIEBEN TODSÜNDEN für Soli, Chor und Orchester wieder in Berlin.
Das Monsterwerk wurde bei der Uraufführung in den Berliner Reichshallen
(Leipziger Straße) zum Sensationserfolg. Aber bald schon formierte sich politischer Widerstand:
Ausgerechnet ein jüdischer Komponist und Sohn aus dem Wiener Haus Rothschild-Goldschmidt
sollte die Nachfolge Richard Wagners antreten und zum Propheten der Moderne werden?
Das wussten die Antisemiten, die sich um 1880 erstmals als politische Partei formierten,
erfolgreich zu verhindern ... Sophie Rois, die Volksbühne und die Sing-Akademie zu Berlin
machen sich gemeinsam mit Regisseur Christian Filips daran, das vergessene Musikdrama
wiederzuentdecken. Dabei wird sich zeigen: Die Geister, die 1876 durch das legendäre
Wiener Kaffeehaus "Größenwahn" spukten, haben nicht aufgehört, uns heimzusuchen.
Denn wir leben in einer Zeit historischer Geister und Wiedergänger.
Hier ist die Presse zu 777 - DIE SIEBEN TODSÜNDEN
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