Zwischen den Zeilen Heft 30 Über dieses Heft: Die jüngere dänische Lyrik ist überraschend frisch: im Ausland bisher noch wenig wahrgenommen, hat sich in Dänemark längst eine neue Generation von jungen Lyrikerinnen und Lyrikern durchgesetzt: mit oft taktilem Sprachgefühl und eigenständigen Weltblicken nehmen die jüngeren Autoren und Autorinnen die sie umgebende Wirklichkeit auf, fordern sie heraus oder ordnen sie den jeweiligen Formen unter: von neuen Ansätzen einer Systemdichtung bis zu provozierenden Auseinandersetzungen mit den Utopien des Wohlfahrtsstaates, von lyrisch verwebten Alltagserfahrungen und Sprachspielen bis zum Nachzeichnen von Wohnungseinrichtungen und Moorleichen: Die dänische Gegenwartslyrik ist auch nach dem Tod von Inger Christensen lebhaft, sprudelnd, herausfordernd, innovativ: und allemal eine Lektüre wert. Mit Morten Søndergaard (übersetzt von Roland Hoffmann), Lars Skinnebach (Moritz Schramm), Palle Sigsgaard (Raphael Urweider), Ursula Andkjær Olsen (Uljana Wolf) und René Jean Jensen (Ron Winkler). Bibliographische Angaben: |